Inszenierungen

Fred Breinersdorfer

Sophie Scholl – Die letzten Tage

Dramatisierung von Betty Hensel, erschienen im Fischer Theater Verlag (Aufführungsrechte)

Dramatisierung und Regie

Betty Hensel

Ausstattung
Martin Käser

Dramaturgie
Ina Tartler, Christoph Batscheider

Fotos:
Eva-Marie Griese

Es spielen
Ulrike Arp
Ute Hamm
Bernadette Heidegger
Margit Lindbichler
Ariadne Papst
Hansi Anzenberger
Hans Danner
Florian Eisner
Harald Fröhlich
Benjamin Lang
Uraufführung
28. Februar 2008, Schauspielhaus Salzburg

Presse

„Betty Hensel inszeniert die Uraufführung ihres Stückes „Sophie Scholl“, das sie in Anlehnung an das Drehbuch von Fred Breinersdorfer zum gleichnamigen Film geschrieben hat, gleich selbst. Schon ihr erstes Bild ist sehr beeindruckend. (…) Zügig erzählt Hensel vom auch mal jugendlichen albernen Alltag im Keller beim Tippen der Flugblätter, von Untersuchungshaft, Verurteilung und Guillotinentod. Unterbrochen wird diese Chronologie durch ausdrucksvolle Rückblenden, in denen sich Sophie an ihren Verlobten Fritz Hartnagel (einfühlsam: Hans Danner), erinnert.

Hensel setzt in ihrer Inszenierung stark auf das filmische Mittel der Montage. Die Rückblenden passen sich so geschickt ein und das schnelle Hin- und Herspringen zwischen den beiden Tischen macht die Sequenz des Doppelverhörs von Sophie einerseits und ihrem Bruder andererseits zur geschmeidigen Einheit.“

Theater der Zeit

„Spät aber wichtig: Neufassung des Sophie Scholl-Stoffes uraufgeführt – Die filmschnittartigen Szenen gelingen verblüffend gut, auch das Schauspielerteam um Ariadne Papst und Florian Eisner in den Hauptrollen hat sehr gute Arbeit geleistet. (…) Wunderschön wirkungsvolle Szenen sind dabei – etwa wenn Mit-Verschwörer Willy Graf kneift oder wenn die dazuerfundene Figur der alten Sophie Scholl ganz am Schluss das Besinnungs-Lied aus Kindertagen singt.‘“

Salzburg 24